Es ist schon fast Tradition, dass sich am Pfingstmontag die evangelisch-lutherische Kirchengemeinde Schwandorf und die katholische Kirchengemeinde Sankt Stephanus in Wackersdorf zu einem ökumenischen Gottesdienst am Murner See treffen. Der Kreis der Teilnehmenden wird immer größer, so dass auch Gäste aus den Kirchengemeinden Schwarzenfeld, Nabburg, Pfreimd sowie aus anderen umliegenden Gemeinden und spontane Besucher dabei waren.
Pfarrer Joachim Höring aus Nittenau und Frauen des neu entstandenen Ökumene-Kreises in Wackersdorf wirkten am Gottesdienst mit, der von Pfarrer Stefan Drechsler aus der evangelischen Kirchengemeinde und von Pfarrer Werner Sulzer aus der katholischen Gemeinde geleitet wurde. Musikalisch umrahmt wurde die Feier vom Posaunenchor Nittenau-Bodenwöhr unter der Leitung von Reiner Eppelein, von Pfarrer Drechsler mit der Gitarre und von den vielen Sänger*innen, die sich am Theatron eingefunden hatten.
Um Pfingsten, den Geburtstag der Kirche, zu feiern, wurde am sonnigen Seeufer ein Tisch festlich gedeckt. Mit den symbolischen Bausteinen „Glauben.Feste.Feiern“ veranschaulichten die Geistlichen in ihrer Predigt die Schwierigkeiten, den Glauben in der heutigen Zeit zu leben und daran festzuhalten. Was kann man in Zeiten von Fakenews noch glauben, wo sind wir in unserem Leben fest verankert und wie feiern wir unseren Glauben? Glauben heißt Vertrauen und gibt uns einen Sinn im Leben und Glauben braucht Gemeinschaft. Was gibt es Schöneres, den Glauben in Gottes wunderbar geschaffener Natur mit gemeinsamem Gebet und Gesang zu feiern?
Zum Ausklang des Gottesdienstes wurden als „Gruß aus der Kirche“ Brot mit Olivenöl und Weintrauben geteilt – ein einfaches, aber starkes Zeichen der Gemeinschaft!